Die Rüstung der waffenführenden Mitglieder des Deutschen Ordens gliedert sich, wie bei allen anderen Kämpen dieser Zeit, in die Schutzrüstung des Körpers, den Schild und den Helm.

Helm
Der Kopfschutz wurde Mitte des 14. Jahrhunderts deutlich verbessert. Aus der Urform der Beckenhaube entwickelten sich - überwiegend durch das Anbringen von Visieren - erst der Affen- bzw Hundeschnauzenhelm, daraus dann die Hundsgugel, die durch das spitz zulaufende Visier einen erheblichen Schutz gegen Lanzenstiche bieten sollte. Die Problematik der schlechten Luftzufuhr wurde durch Luftschlitze auf der rechten, vom Gegner abgewandten Seite, des Visiers ausreichend gelöst. Die schlechte Sicht unter den Helmen konnte nur durch das Hochklappen des Visiers verbessert werden.

Das Fußvolk nutzte zu dieser Zeit noch diverse andere Helmformen, während der Topfhelm weitgehend verdrängt wurde.

Glauben
Ritter mit Hundsgugel
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Ritter mit Beckenhaube
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